
Geschichtlicher Hintergrund, der zur Gründung des Vereins abri (Wohnheim Erzenberg/Haus Harmonie) führte.
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Es ist mir wichtig, etwas ausführlicher auf die letzten Jahrzehnte der Drogenpolitik einzugehen und über meine Erfahrungen zu berichten. 50 Jahre intensives Engagement im Drogenbereich haben Spuren hinterlassen, mich zum Zeitzeugen und Experten gemacht. Alles, was ich schreibe, hat mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen zu tun. Theoretisches Wissen ist wichtig, doch verblasst es in der Praxis immer mehr und wird durch eigene Erfahrungswerte ersetzt, bzw. ergänzt. Sehr viele positive Ent-wicklungen haben stattgefunden. Substitution hat viel zum Wohl der suchtkranken Menschen beigetragen. Viel Leidensdruck ist verschwunden, das Problem der Drogenbeschaffung hat sich sehr verringert, die Forschung im Bereich von HIV und Hepatitis hat Grosses geleistet. Es gibt bedeutend weniger Drogentote und auch der Gesundheitszustand der Betroffenen hat sich verbessert.
Doch werfen wir einen Blick zurück.
So viel geht vergessen in all den Jahren, so viel wichtige Erkenntnisse gehen unter.
Heroin, LSD, etc. waren in den 68ziger Jahren ein Versuch der Bewusstseinserweiterung.
Es war aber auch eine trotzige Auflehnung gegen die Gesellschaft. Niemand hat mit den katastrophalen Folgen gerechnet, doch wurde schon damals die grosse Gefahr einer Abhängigkeit erkannt. Die damalige Szene machte sich Gedanken und aus der Selbsthilfe entstanden die ersten Drogentherapieeinrichtungen.
Diese Einrichtungen arbeiteten mit einfachsten Mittel und sicher wurden dabei Fehler gemacht. Doch die «Süchtigen» waren ins Geschehen einbezogen und mussten Verantwortung für sich und ihr Handeln übernehmen. Auch war es wichtig, Verantwortung für die Bewohnergruppe und die Entwicklung des Hauses zu übernehmen. So haben es viele Menschen geschafft, von den Drogen weg zu kommen.
Diese privaten Initiativen wurden mit den Jahren mehr und mehr von bestens ausgebildeten Sozial-arbeitern übernommen, die aber keinen eigenen Bezug zur Drogenszene hatten. Das praxisorientierte Arbeiten wich immer mehr der Theorie und da stehen wir jetzt.
Die Drogenhilfe hat sich radikal verändert und sich "professionalisiert". Die "Klienten" werden viel zu oft mit Medikamenten ruhig gestellt, Drogenentzüge haben nichts mehr mit ihrem Namen zu tun. Es werden nur Substanzen gewechselt, ein «Entzug» sollte möglichst nicht mehr spürbar sein, was natürlich nur unter Einsatz von hoch dosierten Medikamenten möglich ist. Ich habe immer wieder erlebt, dass Entzüge gemacht werden, damit der Stoff danach wieder besser einfährt.
Wie unschwer zu erkennen ist, stehe ich nicht ganz unkritisch dem manchmal zu "professionellen" Umgang mit suchtkranken Menschen gegenüber.
Hilfe zur Selbsthilfe war immer meine wichtigste Devise. In jedem Menschen schlummert sehr viel Potential, das gesehen und gefördert werden will. Das ist auch bei Drogenabhängigen nicht anders. Suchtkranke Menschen sind aber zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Oft ist nicht mehr so klar, wer von wem abhängig ist. Drogenkranke sichern Arbeitsstellen und bringen Geld. Nicht von ungefähr werden diese Menschen «verwaltet» und oft als unselbständig betitelt.
Das widerspricht meiner Erfahrung. Wenn Menschen ernst genommen werden, selbst bestimmen können und als wichtig war genommen werden, können kleine Wunder entstehen. Oft genug geschieht leider das Gegenteil.
Drogenabhängige werden verwaltet, ihr Selbstvertrauen wird nicht gefördert, sie werden viel zu oft und wahrscheinlich nicht einmal mit Absicht, vom System als Erwerbseinkommen gesehen.
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Meine persönliche Bilanz nach 50 Jahren Drogenarbeit
Positive Entwicklungen:
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Substitution verbesserte Lebensqualität
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Weniger Beschaffungskriminalität und Drogentote
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Medizinische Fortschritte bei Begleiterkrankungen
Kritische Punkte:
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Selbsthilfe-Ansätze wurden durch professionelle Strukturen verdrängt
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Moderne "Entgiftungen" ersetzen oft nur Substanzen statt echte Entwöhnung
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Wirtschaftliche Interessen prägen zunehmend das Hilfesystem
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Passivierung der Betroffenen statt Förderung von Eigenverantwortung
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Die Entwicklung der Suchthilfe:
Eine kritische Bestandsaufnahme nach fünf Jahrzehnten Berufserfahrung im Drogenbereich und die wesentlichen Veränderungen in der Suchthilfe.
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1. Positive Entwicklungen in der Suchthilfe
Die moderne Suchthilfe hat bemerkenswerte Erfolge erzielt:
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Die Einführung der Substitutionsbehandlung hat nachweislich die Lebensqualität Abhängiger verbessert und die Sterblichkeitsrate gesenkt
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Durch kontrollierte Abgabeprogramme konnte die Beschaffungskriminalität deutlich reduziert werden
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Medizinische Fortschritte insbesondere in der Behandlung von HIV und Hepatitis C haben die gesundheitlichen Risiken minimiert
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Die Zahl drogenbedingter Todesfälle ist in den letzten Jahrzehnten signifikant zurückgegangen
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Der Zugang zu medizinischer Grundversorgung für Drogenabhängige hat sich verbessert
2. Kritische Aspekte der aktuellen Suchthilfe
Trotz dieser Fortschritte zeigen sich problematische Tendenzen:
2.1 Verlust der Selbsthilfe-Tradition
Die ursprünglich aus der Betroffenenbewegung entstandenen Ansätze mit ihrem Fokus auf Eigenverantwortung und Gruppensolidarität wurden zunehmend durch professionelle Strukturen ersetzt. Dieser Wandel führte zu einer Entfremdung zwischen Hilfesystem und Klientel.
2.2 Problematische Medikalisierung
Moderne Entgiftungsverfahren beschränken sich häufig auf einen Substanzwechsel (z.B. von Heroin auf Methadon oder Buprenorphin) statt einen echten Entzug zu ermöglichen. Diese Praxis kann die Abhängigkeit verlängern anstatt sie zu überwinden.
2.3 Ökonomisierung der Hilfe
Das Suchthilfesystem hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt, in dem verschiedene Akteure (Pharmaindustrie, Therapieeinrichtungen, Fachpersonal) wirtschaftliche Interessen verfolgen. Dies birgt die Gefahr, dass Hilfeangebote nicht primär am Bedarf der Betroffenen ausgerichtet werden.
2.4 Passive Klientenrolle
Viele Hilfsangebote fördern eher eine passive Haltung bei den Betroffenen, anstatt deren Eigeninitiative und Selbstverantwortung zu stärken. Dies führt zu einer langfristigen Abhängigkeit vom Hilfesystem.
3. Empfehlungen für eine zukunftsweisende Suchthilfe
Für eine ausgewogene Weiterentwicklung der Suchthilfe sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
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Stärkere Einbindung von Peer-to-Peer-Ansätzen und Selbsthilfekonzepten
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Entwicklung von Behandlungsmodellen, die echte Entwöhnung ermöglichen
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Sicherstellung, dass wirtschaftliche Interessen nicht die Hilfequalität beeinträchtigen
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Förderung von Empowerment und Eigenverantwortung der Betroffenen
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Kombination medizinischer Versorgung mit sozialer Integration
Fazit und Ausblick
Die moderne Suchthilfe steht vor der Herausforderung, ihre evidenten medizinischen Erfolge mit einer stärkeren Förderung von Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe zu verbinden. Ein integrativer Ansatz, der sowohl die medizinische Versorgung als auch die sozialen Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigt, erscheint als vielversprechender Weg für die Zukunft.
Entstehungsgeschichte
Verein abri / Wohnheim Erzenberg / Haus Harmonie / @home
Wie aus einer Selbsthilfegruppe von ex Drogenabhängigen der Verein abri entstanden ist und Visionen zur Realitäten wurden.

Frühling 1995 Gründungsversamlung Verein abri
In meiner Funktion als Leiter der nachgehenden Drogenarbeit Baselland gründete ich 1993 eine Selbsthilfegruppe für ex Drogenabhängige. Wir trafen uns regelmässig einmal pro Woche zum Nachtessen und zu intensiven Gesprächen. Sehr oft stand das Thema Drogen im Mittelpunkt der Gespräche. Die Gruppenmitglieder machten sich gegenseitig Mut, ihren Weg ohne Drogen weiterzugehen und suchten auch Möglichkeiten, ihre eigenen Erfahrungen weiterzugeben. Daraus entstanden verschiedene Projekte. Wir organisierten Präventionsveranstaltungen in Schulen oder haben Angehörige von Suchtkranken Be-ratung angeboten etc. So entstanden diverse Projekte.
Wir stellten fest, dass in der Selbsthilfegruppe ein sehr grosses Potential an Erfahrung vorhanden war und dass wir das irgendwie nutzen wollten. Wir beschlossen darum, einen Verein zu gründen um unsere Erfahrungen auch nutzen zu können. So entstand im Frühjahr 1995 der Verein abri. Der Name stammt aus dem Französischen und heisst so viel wie "Unterschlupf". Ein sehr passender Name fanden wir. Ich hatte meinen Treffpunkt im alten Polizeiposten in Sissach, das Haus wurde mir vom Kanton zur Verfügung gestellt. Schon zu dieser Zeit haben wir erste stationäre Drogenentzüge im Haus angeboten und auch erfolgreich durchgeführt.
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Szenenwechsel:
Hunderte Drogentote, Abertausende Süchtige, Millionen Spritzen und ein unvorstellbares Elend: Der Zürcher Platzspitz beim Hauptbahnhof wuchs ab Mitte der 1980er-Jahre zur grössten Drogenszene Europas. Süchtige aus der Schweiz und dem Ausland trafen sich beim sogenannten «Needle Park» und konsumierten Heroin. Nach der Räumung 1992 verlagerte sich die Szene dann in den Bahnhof Letten.
Die Behörden waren überfordert und suchten relativ hilflos nach Lösungen. Es gab Weisungen, dass alle Konsumenten die nicht in Zürich angemeldet waren, polizeilich in ihre Heimatkantone abgeschoben werden sollten. In meiner Funktion als Streetworker war ich oft in Zürich um Menschen abzuholen, die in Baselland angemeldet waren. Das Elend der offenen Drogenszenen und die Hilflosigkeit der Behörden hat mich tief betroffen gemacht und dazu geführt aktiv zu werden.
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​​​​Die suchtkranken Menschen aus Baselland wurden im alten Fabrikgebäude Erzenberg in Liestal «entsorgt» und sich dort mehr oder weniger selbst überlassen. In meiner Funktion war ich ein- bis zweimal pro Woche im Erzenberg und habe mich etwas um den wilden Haufen gekümmert. Ende 1995 bekam ich über den Drogendelegierten Baselland Georges Krieg eine Anfrage. Es ging darum, dass der Verein abri die Leitung über den Erzenberg übernehmen und Struktur in das Chaos bringen sollte. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Georges Krieg. Ohne ihn, sein Vertrauen in uns und seine grosszügige Unterstützung, hätte es den Erzenberg nie gegeben.
Für uns eine einmalige Gelegenheit, die wir, ohne überlegen zu müssen, annahmen.
Das war der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte.
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Adrian Hess, Jürg Lützelschwab, Maddalena Rossi, Vittorio Girardiello,
waren die Helden der ersten Stunde.
Drei ex User und ich haben uns mit ganz viel Herzblut in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang gestürzt. Wir hatten kein Startkapital, waren Exoten in der Welt der Sozialpädagogen und unser Zuhause war die völlig heruntergekommene Wurstfabrik Erzenberg in Liestal. Mit viel Idealismus, viel handwerklichem Geschick und einem festen Willen nahmen wir die Anforderung an. Wir erarbeiteten in kurzer Zeit, mit Einbezug der damaligen Bewohner, ein tragfähiges Konzept und klare Strukturen. Finanziert wurden wir durch Kostgelder der IV, EL und manchmal auch durch Sozialämter. Es war nicht einfach, es wurde uns nicht einfach gemacht. Wir erhielten starken Gegenwind aus der etablierten Sozialarbeiterszene. Plötzlich sassen ex Klienten als Mitarbeiter des Erzenberg bei Standortgesprächen auf Sozialstellen. Daran musste man sich erst gewöhnen und nicht immer gelang der Spagat. Doch wir haben es irgendwie geschafft. Die wichtigsten Wegbegleiter waren Dr. Urs Hafner und Renato Rossi (ex Direktor Arxhof). Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre grosse Unterstützung bedanken.
Nach den ersten sehr turbulenten Jahren holte ich meinen alter Freund Jürg Voneschen ins Team des
Erzenberg, das sich im Laufe der Zeit vergrössert und auch professionalisiert hat. Aus der Pionierzeit waren nur noch Vittorio Girardiello und ich übriggeblieben. Jürg war bei der Gründung des Vereins abri aktiv und für kurze Zeit Präsident des Vereins. Danach lebte und arbeitete er etliche Jahre in München. Jürg Voneschen lebte sich schnell ein; wurde zu meinem Stellvertreter und übernahm nach der Trennung der Harmonie vom Erzenberg die Leitung.
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Nach der Jahrtausendwende wurden wir mit einer neuen Situation konfrontiert. Das Gesundheitssystem hat grosse Fortschritte in der Bekämpfung von HIV und Hepatitis gemacht, ausserdem zeigten die gross angelegten Substitutionsprogramme Wirkung. Dadurch sank die Anzahl der Drogentoten drastisch. Wir hatten es nun plötzlich mit in die Jahre gekommenen Suchtkranken zu tun. Aber wohin mit ihnen? Es gab keine Institutionen für ältere Suchtmittel-Abhängige und die bestehenden Altersheime waren mit dieser Art von Menschen völlig überfordert. Ich habe die Lücke im System schnell erkannt. Die Bewohner im Erzenberg wurden immer älter und passten nicht mehr in das nervöse Tagesgeschehen der Institution. Da waren nun plötzlich Menschen, die Jahrzehnte Drogen in jeglicher Form konsumiert hatten, die aus allen Rahmen gefallen waren, die immer wieder erfolglos versucht haben, vom Stoff loszukommen und doch immer wieder rückfällig geworden waren. Menschen, die sich oft schon selbst aufgegeben haben und eine gewisse Therapieresidenz aufgebaut haben. Das waren Menschen, die genug vom Gassenstress hatten, die einfach nur noch ihre Ruhe suchten. Menschen, die ein Recht hatten, in Würde und Ruhe älter zu werden.


Die Geburtsstunde des Haus Harmonie 2006
Die Einsicht, dass es spezifische Orte für Drogenveteranen geben muss, bewog mich dazu ein Konzept zu entwerfen und eine geeignete Liegenschaft zu suchen. Nach dem bewährten Muster, Betroffene ins Geschehen mit einzubeziehen, habe ich mit René und Jacqueline (Bewohner des Erzenberg) ein Konzept für ein Zuhause für ältere Menschen erarbeitet.
René und Jacqueline waren Bewohner des Erzenberg und haben viel zum Konzept der Harmonie beigetragen. Danke.
Der Name Harmonie war die Idee der beiden. Dahinter stand ganz klar der Wunsch nach Ruhe und Geborgenheit nach einem Leben auf der Gasse. 2006 stolperte ich zufällig über die Liegenschaft der alten Sonnmatt in Langenbruck. Das ideale Haus um unsere Vision umzusetzen. Wir haben zu dritt angefangen, die Harmonie aufzubauen. Erst nach und nach kamen weitere Bewohner und Mitarbeiter dazu. Ich war damals Gesamtleiter des Vereins abri und verantwortlich für das Wohnheim Erzenberg und das Haus Harmonie. In der selben Zeit erhielten wir die Kündigung des Erzenberg von der Stadt Liestal und mussten ganz dringend ein neues Zuhause finden. Das war eine sehr schwierige und nervenaufreibende Zeit. Alle haben uns für unsere Arbeit gelobt, aber niemand wollte uns in seiner Nähe haben. Wir haben jahrelang um einen neuen Standort gekämpft, den wir schliesslich im alten Ochsen in Gelterkinden gefunden haben. Nach diversen Einsprachen und etlichen Gerichtsverhandlungen hat es dann aber schliesslich geklappt. Diese Zeit war chaotisch und hat mich viele schlaflose Nächte gekostet.


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Die Trennung:
Nachdem sich die Situation beruhigt hatte und der Erzenberg eine neue Heimat in Gelterkinden gefunden hat, hat sich aus formalen Gründen die Harmonie vom Verein abri losgelöst und einen eigenen Verein gegründet. Jürg Voneschen übernahm die Leitung des Erzenberg und ich war Leiter der Harmonie. Eine grosse Erleichterung, gab es doch mit dem weiteren Aufbau der Harmonie recht viel zu tun. Ich hatte keine Mühe loszulassen, wusste ich doch den Erzenberg in guten Händen.
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Jürg Voneschen und ich waren beste Freunde.
Wir trafen uns wöchentlich zum Kaffee und Gipfeli. Wir sprachen über Gott und die Welt und natürlich auch über unsere Arbeit.
Wir haben eng zusammengearbeitet und uns trotzdem individuell weiterentwickelt.
Jürg Voneschen starb nach kurzer Krankheit überraschend am 21. April 2020.
​Ein grosser (auch persönlicher) Verlust für mich sowie den Erzenberg, den er mit seiner Art sehr geprägt hat.
Zurück zum Haus Harmonie und meiner Geschichte.
Ich habe damals im Verein abri und in den Anfangszeiten als grosser Bruder die Bewohner begleitet. Später wurde ich zur Vaterfigur und dann im Haus Harmonie zum Grossvater. Es war eine schöne und intensive Zeit. Wir habe es geschafft, dass aus dem Haus Harmonie ein Zuhause für die meisten Bewohner wurde, eine Art Familie, in der man sich wohl und geborgen fühlen konnte.

Im Moment da ich die Homepages mit Inhalten fülle, ist es fast auf den Tag genau ein Jahr her, dass ich nicht mehr in der Harmonie bin.
Ich habe eine schwere Zeit überstanden und bin nun bereit mein drittes Projekt zu starten.
Mein Geschenk an mich und die Ursprungsidee an den Verein abri zum 30 jährigen Jubiläum.
In Erinnerung und tiefer Dankbarkeit an alle, die mich und meine Mitkämpfer unterstützt haben.
Ich kehre zurück zu den Wurzeln, dem Ursprung des Verein abri.
Das Angebot ist nun erweitert und nicht mehr Drogenspezifisch, der Gedanke der Selbsthilfe und der Mitverantwortung steht wieder ganz klar im Mittelpunkt.
Speziellen Dank an meinen Freund und Wegbegleiter, Vittorio Giardiello.
Als Gründungsmitglied und Mitarbeiter der ersten Stunde hat er all die Jahre durchgehalten und ist mit seiner direkten und sozialen Art ein wichtiger und tragender Teil des des Verein abri und insbesondre des Erzenberg geworden.